Welche Rolle übernimmt der Coach?
Ich begleite und moderiere Ihren eigenen Entwicklungsprozess, um dabei zu helfen, das was immer schon in Ihnen steckt und Ihre Persönlichkeit ausmacht, auch für sich zu entdecken und einzusetzen.
Was ist der Unterschied zwischen Coaching und Training?
Die folgenden Begriffe "Coaching", "Training" und "Beratung" werden meist bedeutungsgleich verwendet und m.E. zudem auch oft verwechselt. Ursachen dafür sind die zum Teil nicht eindeutige
Begriffsverwendung im Alltag sowie Missverständnisse auf Grund von fehlender Kenntnisse oder mangelnder Informationen zu deren Bedeutung. Denn grundsätzlich ist es möglich, die Begriffe
"Coaching" und "Training" voneinander zu unterscheiden:
Das Training dient dem gezielten Auf- und Ausbau bestimmter Verhaltensweisen, d.h. es geht um das Erlernen eines für eine bestimmte Situationen "idealen" Ablaufmusters. Die individuellen
Bedürfnisse des zu Trainierenden sind dabei zwar wichtig, aber der Schwerpunkt ist weniger das Individuum als eben das individuelle Verhalten bzw. die Trainingsinhalte. Typische Beispiele für
solche Trainings sind das Verkaufstraining, Moderationstraining, Rhetoriktraining uvm. Hier ist der Trainer der Experte, der Spezialwissen vermittelt - eine Konstellation, die überwiegend auch
ein Beziehungsgefälle zwischen Wissensvermittler und den Lernenden beinhaltet. Besonders charakteristisch für ein Training ist der Aspekt der wiederholten Übung, welche im Beisein des anleitenden
und korrigierenden Trainers unter Selbstanleitung umgesetzt wird.
In dieser Funktion kann das Training als Maßnahme natürlich durchaus auch im Coaching eingesetzt werden, z.B. um offenbar gewordene Verhaltensdefizite zu korrigieren. Das Coaching
bietet dann den Anlass und den Rahmen, spezielle Fertigkeiten aufzubauen bzw. zu verbessern. Dies kann bei entsprechender Qualifikation durch den Coach geschehen, aber auch – dies ist immer vom
Einzelfall abhängig – an einen entsprechenden Spezialisten delegiert werden. Coaching ist also kein Training, kann dieses aber beinhalten, da sich beide Maßnahmen durchaus sinnvoll miteinander
kombinieren lassen.
Dennoch ist Coaching in seiner Grundfunktion kein Training, sondern ein Beratungsprozess, in dem der Klient dabei begleitet wird, seine eigenständige Lösung seines Anliegens herbeizuführen. Als
Prozessberater nimmt der Coach dem Klienten weder eine Aufgabe ab, noch fungiert er als "Besser-Wisser". Sein Expertentum konzentriert sich auf die Begleitung des Prozesses der "Hilfe zur
Selbsthilfe". Im klaren Unterschied zum Trainer muss der Coach keine direkte Lösung kennen bzw. vermitteln, sondern es dem Klienten ermöglichen, seinen eigenen Weg zu finden.
Fazit: Bei Coaching und Training handelt es sich um unterschiedliche Begriffe, die nicht synonym verwendet werden müssen. Beide Verfahrensweisen haben unterschiedliche Stärken und Einsatzgebiete.
Je nach Ausgangslage und Zielsetzung sollte daher genau überlegt werden, ob ein Coaching oder ein Training angezeigt oder explizit eine Kombination gewünscht ist.